Was ist PCOS?​

Prävalenz

 

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist die häufigste hormonelle Erkrankunge bei jungen Frauen. Die Prävalez liegt bei ca. 8-13 %.

Anzeichen und Symptome​

PCOS ist eine Erkrankung, die durch eine Erhöhung der männlichen Hormone gekennzeichnet ist. Dabei kommt es zu Zyklusstörungen, die oftmals mit einem unerfüllten Kinderwunsch einhergehen. Weitere Symptome beim PCOS können Akne, Haarausfall oder eine vermehrte Körperbehaarung sein. Viele betroffene Frauen leiden auch an Übergewicht. Welche Symptome auftreten und wie ausgeprägt sie sich zeigen, ist bei jeder Frau unterschiedlich.

Wie beeinflusst die Ernährung das Syndrom?​

Eine Ernährungsumstellung hilft!

 

Die Ernährung spielt beim Gewichtsmanagement eine entscheidende Rolle, dies wiederum kann kürzere Menstruationszyklen und häufigere Eisprünge bewirken und somit die Fruchtbarkeit positiv beeinflussen. Eine Ernährungsumstellung hat jedoch noch diverse weitere grossartige Vorteile in Bezug auf das PCO Syndrom. Durch geeignete Kohlenhydrate und Kombinationen der Lebensmittel, können die Insulinresistenz und die Blutfettwerte verbessert, sowie das Gesamttestosteron und die Insulinausschüttung reduziert werden. Zudem können chronische Entzündungen positiv beeinflusst werden.

 

Die Schwerpunkte in der Ernährung sind individuell, da sich das Syndrom bei jeder Frau unterschiedlich zeigt.

Mögliche Themen in der Ernährungsberatung:

  •  
  • – Gewichtsmanagement
  • – Chronische Entzündungen im Körper
  • – Ernährung bei Insulinresistenz
  • – Einfluss der Ernährung auf den Hormonhaushalt

 

Wie entscheidend ist mein Lebensstil?​

Bewegung zeigt Wirkung!

Sport und Bewegung ist eine grossartige Möglichkeit verschiedene Aspekte des PCO Syndroms zu verbessern. Bewegung kann helfen eine vorhandene Insulinresistenz zu verbessern und das Testosteronlevel zu vermindern aber auch die Knochen zu stärken und das Risiko für Depressionen zu reduzieren. Wichtig dabei ist, die richtige Bewegungsform zu finden, um die Cortisol-Ausschüttung niedrig zu halten.

Yoga wirkt mit ausgleichender Kraft

Yoga ist eine wirkungsvolle, unkomplizierte und einfach umsetzbare Methode, um PCOS-Symptome, insbesondere Angstgefühle, zu lindern. Erste Studien konnten aufzeigen, dass sich unter regelmässiger Yogapraxis auch die Insulinsensitivität, die Spiegel der männlichen Hormone, Körperbehaarung und die Regelmässigkeit der Menstruation verbessern kann.

Gewichtsmanagement

Untersuchungen zeigen, dass bei Übergewicht bereits eine

Gewichtsreduktion von 5% des Körpergewichtes eine deutliche Reduktion der männlichen Hormone, kürzere Menstruationszyklen und häufigere Eisprünge bewirkt. Somit verbessert sich auch die Fruchtbarkeit.